Drei ausverkaufte Konzerte im Kölner Untergrund – Kanalkonzerte im Kronleuchtersaal der STEB

Meike Krautscheid News   •   08. Juli, 2016

Es ist schon ein ganz besonderer Ort, den sich der StEb – der Kölner Stadt-Entwässerungsbetrieb ausgewählt hat, um jedes Jahr an fünf Tagen hintereinander abends ein Konzert spielen zu lassen.

Mitten in der Stadt Köln gibt es den Ebertplatz – eigentlich ein ganz schöner kleiner Park. Unter diesem Park gibt es diesen bekannten Raum, wo die Konzerte stattfinden: Der Kronleuchtersaal – im Jahre 1890 eingeweiht durch Kaiser Wilhelm II.

Der Name des Ortes „Kronleuchtersaal“ ist hier vielleicht ein wenig irreführend. Bei dem Namen stelle ich mir einen großen Saal mit Stuck- und Goldverzierungen an den Wänden vor. An der Decke ein gewaltiger Kronleuchter, womit damals Theateraufführungen beleuchtet wurden. So zumindest meine Vorstellung.

Genauer gesagt: Der Kronleuchtersaal ist ein Bauwerk der Kölner Kanalisation. Die Kölner Kanalisation damals ein wahres Meisterwerk und eine Revolution Ende des 19. Jahrhundert.

Seit 10 Jahren finden dort Konzerte statt. Beate Starken (Cello) ist seit Anbeginn dabei und darf seither die ersten drei Konzertabende mit Jazzmusik gestalten. Letztes Jahr durfte Meike Krautscheid als erste singende Musikerin im Duo mit Beate Starken diese drei Konzerte gestalten.

In diesem Jahr sind sie im Quartett vertreten: Neben Beate und Meike (Kontrabass) ist begnadete Saxophonistin Theresia Philipps und Lukas Schäfer am Schlagzeug mit am Bord.

Das Konzert dauert etwas zwischen 45 – 60 Minuten und trotz des exklusiven Ticketpreis von 45 € sind bereits alle drei Konzerte ausverkauft. Jedes Jahr ein Geheimtipp und man muss sich schon früh einen Platz sichern, um die einmalige Atmosphäre miterleben zu können.

Wir freuen uns auf die drei Abende!

Ein paar Eindrücke von unserer Probe: